Birgit Duell

Mein Aufwachen begann im Jahr 2020, als ich begann, mich auf eine lange Reise zu begeben und Dinge zu hinterfragen. Mit dem Ergebnis, dass das Fundament, das mir über 50 Jahre meines Lebens scheinbar Halt gegeben hat, Stück für Stück weggebrochen ist. Ich ahnte, dass vieles, wo­ran ich bis dahin glaubte und dem ich vertraute, lediglich Schein war. Diese Erkenntnis zuzulassen, ist nicht leicht und erfordert Kraft. Es braucht Mut, Entschlossenheit, Klarheit und Energie, sich diesem Prozess des Erkennens zu stellen.

Heute blicke ich auf eine sehr herausfordernde, aber auch spannende Zeit meines Lebens. Auch wenn sie zunächst mit einigen schmerzhaften Erfahrun­gen und Verlusten einhergeht, gewinne ich immer mehr Zu­versicht in das Leben, finde Kraft und Stärke und vertraue der göttlichen Ordnung. Es macht sich ein Urvertrauen in mir breit, welches immer mehr Platz in meinem Leben einnimmt und mich trägt. Ängste verschwinden, Zuversicht stellt sich ein. Der Blick wird klarer, ich lerne, nicht mehr blind alles zu glauben und unreflektiert in mein Denken und Handeln zu übernehmen. Ich lerne, selbst zu denken und Schritt für Schritt in meine Eigenverantwortung zu kommen. Vor allem lerne ich, auf meine innere Stimme zu hören und ihr immer mehr Vertrauen zu schenken. Ich beginne wahrzunehmen, wer ich als Mensch bin und welches unermessliche schöpferi­sche Potenzial in jedem von uns steckt. Wir alle sind ange­bunden an das große Ganze und sind immer göttlich geführt, wenn wir es zulassen.

Ich beschloss, meine Eindrücke und Erfahrungen zu­nächst in Form meines Blogs Danke Amerika festzuhalten. Mit meinen Texten wollte ich auch in Zeiten von Trennung, Isolation und Ver­zweiflung Mut machen. Um sich ebenfalls auf die Reise in die eigene Verantwortung zu begeben, sich weiterzuentwickeln und den Blick für das Wesentliche freizulegen. Ins Vertrauen und in die eigene Kraft zu kommen. Ins eigene Erwachen zu kommen. Frei nach dem Motto: „Was ich schaffe, schaffst du auch!“

Ich möchte denjenigen, die ebenfalls beginnen, über den Tellerrand zu blicken, Denkanstöße geben und ein Potpourri an Impulsen und Anregungen bereitstellen, aus dem sich je­der das herausnehmen kann, was ihn anspricht.

Mein Ziel ist es, Menschen, die neugierig sind und die sich auf den Weg machen wollen, zu inspirieren, ihr eigenes Potenzial zu entfalten und ihren eigenen Weg zu beschreiten – in ihrem Tempo, mit ihren eigenen Weggefährten. Mein Weg ist nicht dein Weg, doch stehen bleiben und abwarten ist meines Erachtens keine Option. Zumindest nicht für den­jenigen, der beginnt, sich Fragen zu stellen.

Krisen, Unsicherheit und Ängste können uns nur dann treffen und aus der Mitte werfen, solange wir es zulassen. So­bald wir unseren Fokus verändern, sind wir in der Lage, das Ruder wieder zu übernehmen. Das ist ein bewusster Prozess, der mit einer klaren Entscheidung beginnt: Indem ich selbst und nicht Dritte wie Medien, Gesellschaft oder mein Umfeld entscheide, was ich in mein mentales System hineinlasse, wie ich mich informiere, was ich glaube und für richtig erachte.

Obwohl ich noch am Anfang dieser spannenden Reise stehe, habe ich bereits manche Ängste hinter mir lassen kön­nen. Ein großes Urvertrauen greift Raum und breitet sich im­mer weiter aus, dafür bin ich sehr dankbar.

Ich lerne die Gesetze des Universums kennen und berücksichtigen, die immer und überall für jeden gelten. Sie leiten uns. Ich vertraue in das Getragensein durch das Leben, durch den Schöpfer, das Universum, durch mich. Indem wir diese Gesetze des Lebens kennenlernen, sie anwenden und uns in ihren Gesetzmäßigkeiten bewegen, können wir schöpferisch tätig werden und unser Leben selbst gestalten. Darum geht es in diesem Buch, genau dort einmal hinzuschauen, sich zu öff­nen und den eigenen Horizont zu erweitern. Zu erkennen, dass es viel mehr gibt als das, was wir bisher kennen und le­ben.

Wenn du Lust hast, mich auf meinem Weg in meine Eigenverantwortung und in die eigene Kraft zu begleiten, können meine Gedanken dir Anregungen für deinen Weg ge­ben.